|
zurück |
Übersicht |
vorwärts 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 08 – Starrflex-LeiterplattenDesign-RichtlinienFolgende Designrichtlinien sollen bei der Entwicklung einer Starrflex-Leiterplatte helfen, die häufigsten Fehler zu vermeiden.• auf einen symmetrischen Aufbau achten • vollflächige Kupferflächen im Flexbereich vermeiden • Durchkontaktierungen sollten sich im starren Bereich befinden, mit ausreichend Abstand zum Übergang Starrflex. • im Flexbereich Richtungswechsel der Leiterbahnen vermeiden, bzw. auf ein Minimum beschränken • dickere "Blindleiterbahnen" oben und unten als Einreißschutz • Bohrungen im starren Bereich von der Kante zurücksetzen (min. 2–3 mm) • Leiterbahnen nicht parallel zum Biegeradius verlegen --> Bruchgefahr. Beste Lösung: Leiterbahnen geradlinig auf der Flexlage verlegen • die gesamte Fläche der Flexlage im starren Bereich zur Entflechtung heranziehen Leistungsspezifikationen finden Sie unter der IPC-Norm 6010 (6013 für Flex-Leiterplatten) sowie IPC 2223 für das Design. Beispiele
08.1 Standardaufbau von Starrflex-LeiterplattenNachfolgend finden Sie einige schematische Darstellungen von Standardaufbau-Varianten. Hierbei handelt es sich nur um eine kleine Auswahl möglicher Starrflexverbindungen.Starrflex-Leiterplatten mit Flex in der InnenlageIn Version 1 wird der Standardaufbau mit einem 2-seitigen Flexträger in der Innenlage dargestellt.In Version 2a wird zwischen den beiden Flexlagen im starren Bereich ein Prepreg eingelegt. Vorteile dieser Version sind die höhere Flexibilität sowie die Möglichkeit, die Lagen unabhängig voneinander zu verlegen. In Version 2b werden beide Flexlagen miteinander verklebt. Die Starrflexverbindung wird dadurch unbeweglicher, aber günstiger. Nachteil: Der Kleber begünstigt bei Erwärmung die Ausdehnung in der Z-Achse.
Starrflex-Leiterplatten mit Flex auf der AußenlageEinfacher zu realisieren sind Flexanbindungen auf der Außenlage, da als Basismaterial 1- oder 2-seitig kupferkaschiertes FR4 verwendet werden kann. Die Flexlage wird mittels eines Klebers mit dem Basismaterial verpresst.
Technische Daten
Semiflex – die Alternative für einmaligen EinbauBei Semiflex handelt es sich um sehr dünnes FR4-Material, das sich speziell für den einmaligen Einbau eignet, jedoch keiner dynamischen Beanspruchung ausgesetzt werden sollte.Realisierbare Ausführungen • Kupfer: 18 / 35 µm • FR4: 125 µm • max. Fläche: 250 x 400 mm |